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Servicestelle Berliner Familienzentren

Servicestelle Berliner Familienzentren

Servicestelle Berliner Familienzentren

Förderung im Rahmen eines Landesprogramms

Mit dem Landesprogramm „Berliner Familienzentren“ will die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen des ressortübergreifenden Handelns die sozialräumlich ausgerichtete Entwicklung von Familienzentren, insbesondere an Kindertagesstätten,
als Anlaufpunkte für Familien stärken.

Mit dem Betrieb einer zentralen Servicestelle wurde die Stiftung SPI - Sozialpädagogisches Institut Berlin „Walter May“ beauftragt. Die Servicestelle stellt gegenüber den Trägern und Mitarbeitenden in den Familienzentren die fachlich-inhaltliche sowie finanzadministrative Beratung und Programmbegleitung sicher. Dies erfolgt durch Beratung per Telefon und E-Mail, die Erstellung von Materialien und Arbeitshilfen, eine Programm-Website sowie durch die Planung von Workshops und Fachtagen (in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg).

Bislang werden 49 Familienzentren in allen zwölf Berliner Bezirken unter Nutzung der vorhandenen Angebots- und Versorgungsstrukturen sowie ein Konsultationsangebot zum Thema Regenbogenfamilien gefördert. Das Landesprogramm wurde in seiner langjährigen Laufzeit stark ausgebaut und über die Jahre mit verschiedenen Projekten zusätzlich gefördert. So standen von 2015 bis 2022 für die Arbeit mit Familien mit Fluchterfahrung zusätzliche Projektmittel zur Verfügung. Weitere zusätzliche Projekte im Rahmen des Landesprogramms waren das Modellprojekt Stadtteilmütter, zusätzliche Wochenendangebote in den Bezirken Neukölln und Marzahn-Hellersdorf sowie inklusive Angebote für Familienmitglieder mit Behinderung. Im Förderjahr 2023 ist das Landesprogramm Teil des Berliner Netzwerks der Wärme. Dafür erhielten die Familienzentren zusätzliche Projektmittel, um mehr Orte der Wärme und Anlässe der Begegnung und des Austauschs zu schaffen.

Seit 2020 unterstützt die Servicestelle ebenfalls das Landesnetzwerk der Berliner Mehrgenerationenhäuser des Bundesprogramms bei der Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit, der Ermittlung des Fortbildungsbedarfes und der Ausrichtung von Workshops. Die Servicestelle nimmt aktiv an den Treffen des Landesnetzwerkes teil und koordiniert den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfers zusammen mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Ab dem Schuljahr 2023/24 werden im Rahmen der Maßnahmen gegen Jugendgewalt Familienzentren an Grundschulen als Modellprojekt an 16 Standorten aufgebaut. Für die 16 Handlungsräume der ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Stadtquartiere (GI) wird jeweils ein Familienzentrum an einer Grundschule entwickelt. Das Konzept und die Zielstellung des Modellprojekts knüpfen an die Familienzentren an Kitas an, adressieren aber Familien mit Kindern im Grundschulalter. Durch die Angebote soll die Einbindung der Eltern in das schulische Leben verbessert und ihre Erziehungsfähigkeit gestärkt werden.

Kontakt, Öffnungszeiten und Anfahrt

Stiftung SPI
Servicestelle Berliner Familienzentren

Seestraße 67
13347 Berlin
Ansprechperson: Christoph Schwamborn, Kristin Bliß


Standort Berlin

Telefon: 030 390634850
Fax: 030 39063480
E-Mail: kontakt(at)berliner-familienzentren.de
Website: https://www.berliner-familienzentren.de/

Verkehrsverbindung
U6 Seestraße; Tram 50, Tram M13 Osram-Höfe

Fahrinfo unter www.vbb.de

Die für das Landesprogramm „Berliner Familienzentren“ definierten Ziele lauten:

  • Optimierung der Infrastruktur, damit Familien besser erreicht und unterstützt sowie Angebote besser aufeinander abgestimmt werden können,
  • Stärkung der Erziehungsfähigkeit von Eltern,
  • Förderung der Zusammenarbeit und Vernetzung der Leistungserbringer im Interesse einer optimalen Nutzung der vorhandenen Ressourcen.

Das Anforderungsprofil an die geförderten Familienzentren wandelt sich dynamisch, entlang der Bedarfe der Familien in ihrem Sozialraum. Die Familienzentren sollen Eltern in die Bildungsprozesse ihrer Kinder einbeziehen, diese in ihrer Erziehungskompetenz stärken, die gesellschaftliche Integration und Teilhabe der Familien fördern und an das institutionelle Bildungs- und Betreuungssystem heranführen. Die Angebote der Familienzentren sollen niedrigschwellig, das heißt ohne formale Hürden sein und sich an Familien in ihrer Vielfalt richten. Die Angebote für Familien können aus den Handlungsfeldern Familienbildung, Frühe Hilfen, Beratung und Unterstützung sowie Begegnung und Selbsthilfe stammen. Die Beteilung der Eltern an allen Umsetzungsprozessen sollte dabei Grundprinzip der pädagogischen Arbeit sein.

Gefördert durch
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Status: aktuell
Zeitraum 01.10.2012 bis 31.12.2025


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E-Mail: info(at)stiftung-spi.de Telefon: 030 459793-0